Brasilien - Ein Schwellenland

Wirtschaftsdaten:

Brasilien:

n befindet sich auf einem stabilem Wachstumspfad

n zu gesund für Regierung, unternimmt alles mögliche um konjunkturelle Überhitzung zu verhindern

à Vermeidung eines Kollapses, wer (schnell) hoch steigt wird (schnell) tief fallen

Bsp. : 1995 (1. Quartal) nahm das BIP um 10.5% hingegen dem 1. Quartal 1994 zu

n jedoch für Gesamtjahr 1995 4,5%

Außenhandel: - brasilianische Exporte 1995 bei 46,5 Mrd. $

Jedoch nicht genug um Import zu decken (Defizit von 3,1 Mrd. $)

1996 Handelsbilanzüberschuß bei 35 Mill. Oder Mrd. Dollar ??????????????????

Plano Real:

- Programm zur Stabilisierung der bras. Wirtschaft

- für eine solide Grundlage des Wirtschaftssystem

- besonderes Vorgehen gegen Inflation (im 3 Stufen -system)

1. Sonderfondeinrichtung zur Deckung von Haushaltsdefiziten

2. Schaffung der inflationsunabhängigen WE Unidae Real de Valor / UVR

3. Einführung (10.juli 1994) im Verhältnis 1:1 zur realen Werteinheit UVR

àSenkung der Inflationsrate um 50% (2%)

n realeinkommen besonders der unteren Schichten gestiegen

n Wirtschaft angekurbelt

Einige stat. Angaben: Brasilien auf dem Weg zum Industrieland

- in letzten 50 Jahren ist die Lebenserwartung von 46 auf 65 angestiegen

- Anteil der unter 14 jährigen sank auf 34% von 46%

- Analphabetenrate sank von 50 % auf 23%

- jährlich etwa 1,6 Mio. neue Arbeitsplätze

- 90% der städt. An Wasser und Abwasser angeschlossen; Land 17%

- 98 % an Elektrizität; Land 55%

- 70% besitzen Kühlschrank

- jeder 10 ein Auto und Telefon

- 60 % des Energiebedarfes aus erneuerbaren Qellen (Wasser, Ethylalkohol)

- 50% des Erdölbedarfes im Land gefördert

- Weltgrößter Eisenerzexporteur und Stahlexporteur

- zu Beginn der neunziger lagBrasilien in der Weltrangliste der

Wirtschaftsländer an zehnter Stelle, Wirtschaftsleistung übertrifft die aller

Entwicklungsländer

- Zahl der Erwerbstätigen belief sich 1992 auf 64,6 Mio., 41% Dienstleistung

23% in Landwirtschaft, 18% in Industrie, 12% in Handel, 6% im Baugewerbe

Standortvorteile: stellt zehntgrößten Markt dar

Volkswirtschaft rangiert weltweit an zehnter Stelle

BIP 512 Milliarde US$ mit Wachstumsrate von 5,67%

à wirtschaftliche Leistung größer als die vieler Südamer. Und asiatischer

Länder zusammengenommen

bezogen auf Wertschöpfung der Industrieproduktion Platz sieben in der Welt

à kein Entwicklungsland ähnlich

Export Handelsbilanzüberschuß rangierend an vierter Stelle (nach: Japan, Deutschland, Saudi Arabien)

Aktienmarkt stark diversiviziert

modernes Finanzsystem à internationaler Standard

312 bras. Unternehmen wurden mit Qualitätsurteilen nach int. Standard nach Bedingungen der ISO 9000- Serie ausgezeichnet

im Bereich Telekomm., Energie, Verkehr geht die Infrastruktur einigermaßen

Führungskräfte, Fachpersonal stehen zur Verfügung

Bergbau:

aüßerst reich an Bodenschätzen, die meisten Lagerstätten müssen erst noch

erforscht/erfaßt werden

Land verfügt über Eisenerzreserven, die schätzungsweise 48 Milliarden Tonnen betragen

bereits bkannte Vorkommen reichen aus um den Weltbedarf an Eisen (nach jetzigen Abbaustand) über die kommenden 500 Jahre zu decken

weitere Ausgewiesene Ressourcen: 208Mio. t Mangan; 2 Mio. t Bauxit, 53 Mio t Nickel; etc. Desweiteren neue Entdeckung von hochprozentigem Uran (1,3%)

90% aller Edelsteine der Welt werden in Brasilien gefördert

Diamanten, Aquamariene, Topase, Smaragde, etc.

Schlußfolgerung:

Brasilien hat Möglichkeit Industrieland zu werden doch:

1. sehr großes Land

2. schwer erschließbar (Urwald Amazoniens)

3.zum Teil unerschlossen (Amazonasgebiet)

à Teufelskreis, kosten für Erschließung - kein Geld für Investitionen - keine Produktion - keine Einnahmen - keine soziale Absicherung - Abrutschen des Landes - kein Geld für Erschließung

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