Elektronegativität

Die Elektronegativität ist eine neu gebildete Größe aus Ionisirungsenergie und Elektonenaffinität, die dafür zuständig ist wie viel Elektronen ein Atom aufnehmen oder abgeben kann. Um ein Elektron entfernen zu können ist Energie notwendig, diese Energie bezeichnet man als Ionisirungsenergie. Je weiter das Elektron vom Kern entfernt ist, desto geringer ist die Anziehungskraft des Kerns auf das Elektron, um so kleiner muss die Ionisirungsenergie sein.

Es ist auch möglich das Atome zusätzliche Elektronen aufnehmen, wodurch negativ geladene Ionene entstehen, die dabei umgewandelte Energie nennt man Elektonenaffinität.

Als Maß wurde dem stärkstem elektronegativen Element Fluor eine willkürlicher Wert 4,0 zugeordnet, die übrigen Elemente wurden im Vergleich dazu eingestuft.

Die Elektronegativität steigt im Periodensystem von links nach rechts und von unten nach oben an.

Daraus ergibt sich eine Elektronegativität für:

Alkalimetalle ≤ 1

übrige Metalle < 2,4

Halbmetalle 1,8 - 2,4

Nichtmetalle 2,4 - 4

Edelgase = 0

Dieses ist allerdings keine konstante Größe, die von Kernladung und Atomradius abhängt, sondern auch noch von den Nachbaratomen innerhalb des Moleküls bestimmt wird.

Quellen:

Chemie Sekundarstufe II Otto- Caspar- Hild ISBN 3-582-01241-7.

Chemie für Berufsfachschulen und Fachoberschulen Neufingerl Urban

Viehhauser ISBN 3-8237-1553-4.

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