Landschaftsfaktoren

Landschaftsprägende Faktoren:

Das Aussehen einer Landschaft wird bestimmt durch endogene und exogene Kräfte.

    endogene Kräfte (innenbürtige Kräfte):
wirken aus dem Erdinneren, man unterscheidet:
    festlandbildende Kräfte (epirogenetische Kräfte):
weiträumige Hebungen und Senkungen, die in langen geologischen Zeiträumen ablaufen
    gebirgsbildende Kräfte (orogenetische Kräfte):
z.B.: Hebungen und Senkungen (Verformungen der Erdkruste, die geologisch rasch ablaufen
    Vulkanismus Erdbeben

    exogene Kräfte (außenbürtige Kräfte):
    Wind fließendes Wasser Eis Meeresbrandung Hitze und Kälte Pflanzen der Mensch


Landschaftsfaktoren der Erde:

    Gebirge:
    Hochgebirge (ab 2000m):
geologisch jung, schroffe, spitze Formen
z.B.: Anden, Rocky Mountains, Alpen
    Mittelgebirge:
geologisch alt, durch die Verwitterung runde, hügelige Formen
z.B.: Appalachen, deutsche Mittelgebirge

    Hochländer:
sind oft umrahmt von Gebirgen
z.B.: ostafrikanisches Seenhochland, Hochland von Äthiopien

    Tafelländer:
meist flach gelagerte Gesteinsschichten, manchmal Schichtstufenlandschaften (es gibt Gesteinsschichten von unterschiedlicher Härte)
z.B.: Great Plains, arabische - und westaustralische Tafel, Großteil von Afrika

    Tiefländer:
Ebenen unter 200m, meist mit Sedimenten aufgefüllt
z.B.: Amazonas Tiefland, Mississippi Tiefland, norddeutsches Tiefland, westsibirisches Tiefland

    Becken und Depressionen:
sind Gebiete, die tiefer liegen als der Meeresspiegel, die tiefste Depression ist das Tote Meer ( - 402m),
weitere Bsp.: Death Valley in Kalifornien ( - 86m); Depressionen sind geologische Einbruchsbecken


mittlere Höhe der Kontinente:
Antarktis: 2200m
Asien: 960m
Afrika: 750m
Nordamerika: 720m
Südamerika: 590m
Europa, Australien: 875m
Festland insgesamt: 875m


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