Das Papsttum

Der Papst (griech.: Papa) ist ein Stellvertreter Gottes auf Erden. Petrus war der erste, dem diese Aufgabe zugeteilt wurde, von Christus persönlich. Deshalb heißt das Amt auch Petrusamt.
Der erste richtige Papst entstand als sich im 3.Jahrhundert ein römischer Bischof über die anderen erhob, weil Rom damals die Hauptgemeinde war. Später rissen die Päpste auch immer mehr weltliche Macht an sich, was zur Reformen drängte, auch ein Grund für Martin Luther. Nach der Französischen Revolution 1789 war die Kirche nicht mehr so weltorientiert. 1869/70 wurde die Unfehlbarkeit des Papstes festgelegt.
Der heutige Papst ist: l Bischof von Rom
l Statthalter Jesu Christi
l Nachfolger des Apostelfürsten Petrus
l Oberhaupt der allgemeinen Kirche
lPatriarch des Abendlandes
lPrimas von Italien
lErzbischof und Mertropolit der Kirchenprovinz Rom
l Souverän des Vatikanstaates
l Diener der Diener Gottes
l Oberstes Lehramt - Kichenamt - Priester der Kirche
Die meisten Päpste legen sich bei ihrer Wahl einen neuen Namen zu. Den Brauch gibt es seit dem 11 Jahrhundert. Der Anlass dazu war, dass einige Päpste heidnische Namen trugen. Auch Petrus hat seinen Namen geändert, er hieß früher Simon.
Die Wahl des Papstes erfolgt seit dem 13 Jahrhundert in einer Konklave. Das ist ein verschlossener Ort, aus dem die Kardinäle erst nach einer erfolgreichen Wahl entlassen werden. Sie wurde von Gregor X. geschaffen, weil sich die Wähler nach 33 Monaten nicht entschieden hatten. Er hat sie eingesperrt und zur Wahl gezwungen. Der Sieger braucht mindestens 2/3 und eine der Stimmen.

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