moderne Religionskritik (H. Zahrnt)

Zusammenfassung

Antwort auf die moderne Religionskritik
aus H. Zahrnt, Stammt Gott vom Menschen ab?

In dem Text von H. Zahrnt erläutert er die Folgen der modernen Religoionskritik für die Christen. Er meint die Religionskritik hätte der "Theologie einen Dienst erwiesen". Dieses begründet er damit, dass das Christentum nicht darauf bedacht ist sich Bildnisse von Gott zu machen, wie es schon im zweiten Gebot steht. Das Christentum ist vielmehr darauf bedacht Gott in seiner unangreifbarkeit zu belassen. Er erläutert auch nochmals, wie es schon Feuerbach, Marx und Freud getan haben worin der "Fehler" der Gläubigen liegt. Denn so habe sich zum Beispiel der Bauern, aus Interesse an der Wetterlage, sich Gott als Wettergott vorgestellt oder der Soldat stellte sich Gott als den Herrn der Heerscharen vor. Die moderne Religionskritik habe nun zur Folge gehabt, dass die Religion von diesem Pseudoglaube bereinigt wird.
Letztendlich kommt er zu dem Schluß, das die Religionskritik dem gläubigen Christ willkommen wäre, da sie dabei hilft die Religion von den "falschen" Elementen zu bereinigen und sie zurück zu ihrem Ursprung zu führen.

Stellungnahme

H. Zahrnt erläutert in seinem Text nochmals die Thesen von Feuerbach, Marx und Freud und stellt sie als korrekt dar. Er versucht sich nicht in irgendeiner Kritik, so kann man nichts wesentliches an seinem Text bemängeln, jedoch wertet er die Religion und hält gewisse Elemente für Pseudoreligion. Dieses halte ich jedoch für sehr gefährlich, bei etwas so ungreifbaren wie Religion von richtig und falsch zu sprechen. Aber letztendlich zeigt er indirekt auch das die Religion letztendlich doch aus dem Nichts aufgebaut ist. Denn er sagt, dass die Religion mit Hilfe der Religionskritik sich von ihrem Pseudoglaube lösen könne, aber was ist denn nun der "richtige" Glaube? Wenn der Pseudoglaube vernichtet ist bleibt nichts greifbares mehr übrig, wie es auch in der Bibel festgelegt ist. Aber wie kann etwas das aus dem Nichts konstruiert ist etwas Wahres enthalten? Wenn Religion so aufgebaut ist, dass sie es verbietet nach etwas beweisbaren zu suchen vernichtet sie sich damit nicht selbst? Denn letztendlich muss alles in irgendeiner Form beweisbar sein, denn sonst wäre es nicht existent oder zu mindestens für uns ohne jegliche Bedeutung, da es auf uns keinen Einfluß nehmen könnte und da Religion per Definition ihre Beweisbarkeit ausschließt, legt sie damit auch ihre Grundlagenlosigkeit fest und vernichtet sich damit selbst. Hier gibt H. Zahrnt keine Antwort drauf, sondern sagt nur das Religion nur "richtig" ist wenn sie vom Pseudoglauben bereinigt ist, aber er geht nicht auf das ein was dann übrig bleibt, dieses verbietet ihm die Bibel aber auch. So bleibt festzuhalten, dass Religion auf einem Gott aufbaut, dessen Existenz man nicht beweisen kann, man kann zwar auch seine nicht Existenz nicht beweisen, aber hätte Gott irgendeinen Einfluß auf uns, welchen er laut Bibel eigentlich haben müsste, dann müsste auch seine Existenz zu beweisen sein, was sie aber nicht ist und somit kann man seine Existenz doch stark anzweifeln, da es genügend Gründe gibt warum sich der Mensch einen Gott konstruieren sollte, aber keine für seine Existenz. Da außerdem viele der Geschichten in der Bibel, zum Beispiel die Entstehung der Erde, widerlegt werden können und somit ein Teil schon als falsch gilt ist nicht anzunehmen das der Rest wahr wäre und mit fortschreiten der Wissenschaften wird sich vermutlich auch noch einiges klären und es ist nicht nötig für die Bildung eines Weltbildes sich einen Gott zu schaffen, denn letztendlich würden dadurch keinerlei Fragen beantwortet, sondern nur eine Ebene höher verlagert, denn wer erschuf Gott oder woher kommt er sonst?
So kann man sagen das es für eine Religion keine Beweise gibt, aber viele Gründe gegen sie und deshalb sollte man sie abschaffen, da sie schon viel Leid zu Tage gefördert hat, wie zum Beispiel Hexenverbrennungen, Glaubensfanatiker oder ähnliches und wer Gutes tun will braucht keine Religion dafür.

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