Der Schüler Gerber






Der Schüler Gerber
von Friedrich Torberg
Charakteristik:
Kurt Gerber: intelligent, reif für sein Alter, denkt viel nach, setzt sich für Gerechtigkeit ein
"Gott Kupfer": sehr herrschsüchtig, er liebt es, seine Schüler, besonders aber Gerber, zu demütigen
Lisa: Kurts Liebe, verletzt seine Gefühle
Stilistische Besonderheiten:
Das Buch ist in zwölf Kapitel unterteilt. Die Geschichte steht im Präteritum und ist im neutralen Erzählverhalten geschrieben. Es kommen öfters innere Monologe und Dialoge vor .
Thema:
Das Thema ist der ungleiche Kampf Schüler - Lehrer. Es wird deutlich, dass alle Bemühungen des Schülers umsonst sind. Er ist völlig dem Lehrer ausgeliefert, der viele Möglichkeiten hat, einen Schüler fertigzumachen.
Obwohl es in diesem Buch um "Schule" geht, stehen im Hintergrund immer die Werte des richtigen Lebens. Der Einleitungssatz des Buches lautet: "Auf drei Dingen beruht die Welt, aufWahrheit, auf Gerechtigkeit und auf Liebe.
Inhalt:
Der Roman erzählt die Geschichte des begabten Schülers Kurt Gerber, der im letzten Jahr vor der Reifeprüfung dem herrschsüchtigen und sadistischen Professor Kupfer ausgeliefert ist. Gerbers schwache Seite ist Mathematik, das Fach, in dem Kupfer als Klassenvorstand unterrichtet und jede Gelegenheit nutzt, die Schüler zu demütigen.
Zudem belasten ihn eine erste enttäuschte Liebe und der Gedanke an seinen todkranken Vater, dem er die Schande eines Scheiterns ersparen möchte. Dennoch nimmt Kurt den ungleichen Kampf auf. Doch alle seine Bemühungen verhindern nicht, dass er in Mathematik durchfällt. Aus Angst vor dem allgemeinen Versagen begeht er Selbstmord.
Die besondere Tragik liegt darin, das Kurt Gerber die Reifeprüfung kurz zuvor bestanden hat.

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