Friedrich Schiller

Werke von Schiller (geb. 10.11.1759 / gest. 9.5 1805)

Zu Schillers literarischen Anfängen orientierte sich der Schriftsteller an Klopstock, Lessings Emilia Galotti sowie Sturm und Drang Dramatikern.


Erste Veröffentlichungen: (1776/77)


- Elegie Der Abend (Elegie=wehmütiges Gedicht, Klagelied)
- Ode Der Eroberer (Ode = feierlich griech. antikes Strophengedicht)



Sturm - und Drang - Zeit:



Die Räuber
Er beginnt 1777 mit dem Schauspiel "Die Räuber," muss jedoch wegen des Studiums die Arbeit daran unterbrechen und beendet es deshalb erst 1780. Das Drama behandelt die Problematik der damaligen Gesellschaftsordnung und dem Gegensatz zwischen dem "Ich" und der "Gesellschaft". Aufgeführt wurde das Drama am 13.1 1782 in Mannheim.

Die Verschwörung des Fiesko zu Genua
1783 schrieb er das Trauerspiel "Die Verschwörung des Fiesko zu Genua", welches im gleichen Jahr noch aufgeführt wurde. Das Mannheimer Publikum entschied sich jedoch dagegen, was zu einem Mißerfolg führte.

Kabale und Liebe
Ein Jahr nach erscheinen des Trauerspiel "Die Verschwörung des Fiesko zu Genua" erschien ebenfalls wieder
ein Trauerspiel namens "Kabale und Liebe". In dem Trauerspiel geht es um die Liebe zweier Menschen zueinander die jedoch in gegensätzlichen Ständen leben. Die daraus resultierende Problematik wird darin beschrieben.
Aufgeführt wurde es am 13.4 1784 in Frankfurt und zwei Tage danach in Mannheim. Im Gegensatz zu seinem ersten Trauerspiel stellte sich nun der gewünschte Erfolg ein.


Die klassizistische Zeit:
Sie wird allgemein definiert mit dem Beginn von Goethes Italien Reise im Jahr 1786.
Weitere Informationen à Referat zu Klassik

Wallenstein
Eine Tragödie bestehend aus drei Teilen. Die Urauführung fand am 12.10.1798 im Weimarer Hoftheater statt.
Die Tragödie baut auf die Geschehnisse des Dreißigjährigen Krieges auf und erschuf den Feldherrn Wallenstein,
der sich gegen die durch Intrigen herbeigeführte drohende Zersplitterung seines Heeres zur Wehr setzt.
Wallenstein ist fest überzeugt von der Bedeutung der richtigen Sternenkonstellation und bezieht deshalb einen
vermeintlichen Freund in die Sitzungen mit ein. Dieser jedoch wiegelt hinter seinem Rücken die Personen gegen ihn auf.
Das Stück wurde begeistert aufgenommen und kann sich auch heute noch gegenüber anderen Stücken behaupten.


Wilhelm Tell
Uraufgeführt wurde das Schauspiel am 17.3 1804 in Weimar und ist somit das letzte große Werk Schillers.
Es handelt von dem Unabhängigkeitskampf der Schweizer von den Habsburgern.
Die Figur "Wilhelm Tell" wird dabei im Laufe des Schauspiels zum Retter der verlorenen Idylle des schweizerischen Volkes.
Ganz deutlich wird dabei auch Schillers Idealbild einer Gesellschaft, welche er auch in seinen Briefen über die "ästhetische Erziehung des Menschen" erklärt.


Weitere Werke Schillers:
siehe Kindler Lexikon Band 14 / Seite 914


































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