Publius Naso Ovidius (Ovid)

Publius Ovidius Naso





20.März 43v.Chr.: in Sulmona (ca. 180km östlich von Rom) geboren.

Er wurde vom Vater nach Rom geschickt, um die Ämterlaufbahn einzuschlagen. Doch Ovid widmete sich dem
Musendienst. (Auch Horaz und Catull schlugen die Dichterlaufbahn ein Ô Neoteriker) Sie wiesen die Vätersitten
und die Ämterlaufbahn zurück und beanspruchten dafür den ewigen Ruhm.

Nach der literarischen Ausbildung bei den besten Rhetoriklehrern Roms folgten Bildungsreisen nach Athen, Kleinasien
und Sizilien.

Erste große Erfolge als Dichter feierte er so schon in jungen Jahren, als er seine ersten Liebeselegien vortrug, die er
später auch veröffentlichte. (AMORES und HEROIDES). In der Folgezeit ließ der große Erfolg der Elegien Ovid zum
bedeutendsten Dichter Roms aufsteigen.

Im Alter von vierzig Jahren wurden Lehrgedichte über die Liebe, die ARS AMATORIA ("Liebeskunst") und die
REMEDIA AMORIS ("Heilmittel gegen die Liebe"), veröffentlicht.ý Er will ein Lehrmeister der Liebe sein. Er beschreibt
die Taktik, mit der man den passenden Partner finden, gewinnen und schließlich festhalten kann.Ù Ovid kommt mit
diesen Büchern in Konflikt mit den strengen Ehegesetzen von Augustus.

Nach weiteren zehn Jahren erschien ein Werk, das dem Umfang (15 Bücher mit ca. 12000 Versen), dem Inhalt (Mythen)
und dem Versmaß (Hexameter) nach als Epos bezeichnet werden kann: die METAMORPHOSEN (griech.
"Verwandlungen"). Sie sind in die Urzeit (Entstehung der Erde; die 4 Zeitalter), in die mythische Zeit (ca. 250
Verwandlungsgeschichten) und in die geschichtliche Zeit (Trojanischer Krieg, die Frühzeit Roms, die Aeneis bis zu
Caesar) eingeteilt.

Mit diesem Werk hatte Ovid den ewigen Ruhm erreicht. Er selbst war überzeugt, dass er nun endlich unsterblich sei.

Im Jahre 8 n. Chr. wurde Ovid aus nie ganz geklärten Gründen nach Tomis am Schwarzen Meer verbannt. Diese
Verbannung bedeutete für den kultivierten Stadtmenschen einen hohen Verlust an Lebensqualität, so dass seine in
derVerbannung entstandenen Werke, die FASTI (Bearbeitung des röm. Festkalenders), die TRISTIA ("Trauergesänge")
und die EPISTULAE EX PONTO ("Briefe vom Schwarzen Meer") die persönlichen Sorgen und Nöte der letzten
Lebensjahre widerspiegeln. Die meist verwendeten Themen der Exildichtung waren die Rom - Sehnsucht, Hoffnung auf
Rückkehr und Rechtfertigung. Ovid hoffte immer, dass er aufgrund von Bitten und Fürsprachen seiner Freunde wieder
nach Rom zurückkehren könne.

Im Winter 17/18 n. Chr. ist Ovid in Tomi als 60jähriger gestorben.



ANTONIO VIVALDI !!

1678 4.März: Antonio Vivaldi wird als Sohn des Geigers Giovanni

Badista Vivaldi geboren und am selben Tag getauft.

1693: Vivaldi bereitet sich auf die Priesterlaufbahn vor

1703Þ Priesterweihe (Er liest 6 Monate die Messe)

1703: ‘Maestro di Violino ’am Ostpedale della Pietà

1705: Vivaldis Opus I wird veröffentlicht.Þ großer Ruhm in ganz Europa.

1708: König Friedrich von Dänemark und Norwegen besucht ein Konzert Vivaldis

an der Pietà.

1709: Vivaldi verliert seine Stelle an der Pietà, wird jedoch einige Wochen später wieder als ‘Maestro de concerti ’ angestellt.

1713: Seine erste Oper ‘Ottone in Villa ‘ wird in Vicenza uraufgeführt.

Am Ende des Jahres übernimmt er, zunächst inoffiziell, die Stelle des Impresarios am Theatre ‘Sant’ Angelo ‘ !!

1715: Er wird offiziell Impresario. Er trifft Freiherren von Uffenbach.

1716: Vorübergehend verliert er Stelle an Pietà, doch er wird 2 Monate später wieder angestellt.

1717: Vivaldi verlässt die Pietà und reist nach Mantua zum Landgrafen Phillip.

1720: Er kehrt nach Venedig zurück, und übernimmt wieder die Stelle des Impresarios am Theatre ‘Sant’ Angelo ‘.

1724: Vivaldi spielt vor dem Papst Benedikt XII.

1725: Aufführung der Vier Jahreszeiten in Amsterdamm.

1728: 6.Mai: Tod seiner Mutter. 6.September: Vivaldi trifft mit Kaiser Karl VI.

zusammen. Dieser lädt ihn nach Wien ein.

1729: Vivald fährt mit seinem Vater und Anna Girò (Vivaldi soll Ein Liebhaber von ihr gewesen sein) nach Wien. ® Dort
kommt aber kein Vertrag zustande.

1730: Er kehrt nach Venedig zurück, fährt aber wenig später nach Prag.

1731: Vivald kehrt wieder nach Venedig zurück.

1735: 5.August: Vivaldi wird wieder als ‘ Maestro di Concerti ‘ an der Pietà angestellt.

1736: Tod seines Vaters.

1738: Er übernimmt wieder die Stelle des Impresarios am Theatre ‘Sant’ Angelo ‘, die er 1730 verloren hatte.

1739: Vivald wird als Impresario entlassen.

1740: Vor dem 29.April beendet Vivaldi seine Tätigkeit am Ostpedale und er geht mit Anna Girò nach Wien.

1741: 28.Juli Þ Vivaldi stirbt im Alter von 63 Jahren in Wien.





Der Richter und sein Henker



Autor: Friedrich Dürrenmatt

1921 in Konolfingen (bei Bern ) geboren

1952 schrieb er das Prosawerk ‘Der Richter und sein Henker’.

1990 starb Friedrich Dürrenmatt.

Weitere bekannte Werke: Der Besuch der alten Dame, Die Physiker

Der Verdacht,....

Hauptfiguren:

Inspektor Bärlach: Er wird beauftragt, den Mord an einem Kollegen aufzuklären.

Tschanz: Ein Polizist, der Bärlach helfen soll, den Mord aufzuklären.

Gastmann: Alter Bekannter von Bärlach. Er gilt als Hauptverdächtiger.

Inhalt:

In Lamboing wird der Polizeibeamte Schmied ermordet aufgefunden. Inspektor Bärlach wird mit der Aufgabe betraut, diesen Fall zu
untersuchen. Tschanz, ein Untergebener von Schmied, soll dem Inspektor helfen, diesen Fall zu lösen. Sie finden heraus, dass
Schmied gerade gegen einen bestimmten Herrn Gastmann ermittelt hat. Schmied hat sich als Doktor Prantl Zugang in die feine
Gesellschaft verschafft, um Gastmann, der ein wichtiger Wirtschaftsboß ist, besser beobachten zu können. Gastmann besucht eines
Tages Bärlach, und sie sprechen über eine Wette, die sie vor vielen Jahren in der Türkei abgeschlossen haben. (Gastmann hat
damals behauptet, vor den Augen Bärlachs einen Mord verüben zu können, ohne dass ihm dieser bewiesen werden könne. Es kam
tatsächlich zu diesem Mord und Gastmann wurde in der Tat freigesprochen.) Gleichzeitig sagt ihm Gastmann, dass Bärlach nur
mehr ein Jahr zu leben habe. (Er hat die Aufzeichnungen des Arztes gestohlen.)

Bärlach macht eine Woche Urlaub und gibt Tschanz den Auftrag Gastmann zu befragen. Dabei kommt es zwischen Tschanz und
Gastmann zu einer Schießerei, weil Bärlach zu Gastmann gesagt hat, er werde jemanden schicken um ihn ermorden zu lassen.
Tschanz erschießt dabei Gastmann.

Weil die Tatwaffe vom Mordfall Schmied bei Gastmann gefunden wird, wird dieser Fall als erledigt betrachtet.

Bärlach lädt Tschanz einige Tage später zum Essen ein und sagt ihm, dass er weiß, dass er der Mörder Schmieds sei, und dass
Tschanz die Tatwaffe Gastmann in die Hand gedrückt hat. Bärlach hat ihn jedoch nicht verhaftet, weil er sich bei Gastmann rächen
wollte, und er werde auch jetzt nicht melden, dass Tschanz der Mörder ist. Doch dieser begeht Selbstmord.

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