Homo Faber

Ein psychologischer, zeitkritischer Gegenwartsroman von Max Frisch, der 1911 in Zürich geboren wurde.

Der Techniker, Ing. Faber glaubt nur an die Mathematik und keine Mystik. Sein Leben voll Unwahrscheinlichkeit wird in Form eines nüchteren Berichtes wiedergegeben, in dem die Handlung aus vielen, chronologisch nicht geordneten Einzelheiten zusammengesetzt wird.

Faber hat sich vor 20 Jahren, kurz vor der Heirat, von Hanna, einer Jüdin, auf ihren Wunsch getrennt. Ungewiß bleibt, ob das Kind, das Hanna von ihm erwartet, zur Welt kam. Eine Abhandlung über Abtreibung lässt einiges vermuten.

Nach einer Flugzeugnotlandung in der Wüste begegnet Faber auf einer Schiffsreise nach Frankreich der 20jährigen Sabeth. Er fährt mit ihr, erstmals seine Arbeit im Stich lassend, durch Südfrankreich und Italien nach Athen und zu ihrer Mutter. Diese Reise wird zur Hochzeitsreise des ungleichen Paares. Dann muss er erkennen, dass Sabeth seine und Hannas Tochter ist. Immer noch versucht er, den furchtbaren Konsequenzen auszuweichen. Erst als Sabeth nach einem Unglücksfall stirbt, kehrt er nach einer schweren Operation zu Hanna zurück.

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