Novelle

I.) Der Autor:

Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28.August 1749 in Frankfurt am Main geboren.

Er entstammte einer wohlhabenden Bürgerfamilie. Seinen Adelstitel erhielt er nachträglich, als er am Weimarer Hof als Staatsmann tätig war.

Goethe besuchte nie die Schule, sondern wurde immer von Hauslehrern unterrichtet. Danach ging er nach Leipzig um Jus zu studieren. Dort lernt er Anette Schönkopf kennen, durch die er zu dichten beginnt, und die "Anetten-Lieder" schreibt.

Das Studium in Leipzig beendet er nicht, denn er kehrt nach Frankfurt zurück. Durch eine Beziehung mit einer Freundin seiner Mutter gerät er in den Dunstkreis des Pietismus.

Dann geht er auf Wunsch seines Vaters nach Straßburg um sein Jus-Studium erfolgreich abzuschließen. Dort verliebt er sich in Friderike Brion und schreibt die "Frideriken-Lieder".

Ebenfalls lernt er Herder, einen Wegbereiter des Sturm und Drang, kennen. In Straßburg beginnt er dann auch mit der Aufarbeitung des "Götz von Berlichingen".

Nach Abschluß des Studiums geht er nach Wetzlar ans Reichskammergericht. Dort verliebt er sich in Charlotte Buff, die bereits velobt ist und später heiratete. Deswegen trägt er sich sogar mit Selbstmordgedanken, doch als sich ein Freund wegen demselben Grund umbringt, kommt er davon ab. So schrieb er "Werthers Leiden", in dem Goethe seine Erlebnisse verarbeitet.

Zurück in Frankfurt bekommt er eine eigene Kanzlei und verlobt sich mit Lilli Schönemann. Doch nach einer Schweiz-Reise beschließt er diese nicht zu heiraten und geht von Zuhause weg.

Er geht zu seinem Freund dem Herzog von Weimar. Von 1775-1785 übernimmt er dort staatspolitische Aufgaben. In dieser Zeit tritt die Dichtung zwar in den Hintergrund, jedoch beschäftigt er sich mit den verschiedensten Wissenschaften. Danach tritt er, auf Rat einer Frau von Stein, eine Italienreise an die zwei Jahre dauert. Dort schreibt er "Iphigenie" neu, was als Beginn der deutschen Klassik angesehen wird.

Wieder zu Hause beginnt die Klassische Periode in der er mit Schiller zusammenarbeitet, der 1805 jedoch stirbt. Er heiratet in dieser Zeit auch Christiande Vulpius und hat mit ihr ein Kind. Mit ihr und seinem Sekretär Eckermann blieb Goethe dann bis zu seinem Tod zusammen.

II.) Seine Werke:

Leipziger, Straßburger, Frankfurter und Weimarer Lyrik

Römische Elegien

Die Laune des Verliebten

Götz von Berlichingen

Clavigio

Urfaust

Iphigenie auf Tauris

Torquato Tasso

Faust I&II

Die Leiden des jungen Werthers

Campagne gegen Frankreich

Belagerung von Mainz

Propyläen

und einige naturwissenschaftliche Arbeiten

Das Werk "Novelle" gehört der Sammlung "Unterhaltungen dt. Ausgewanderten" an, die 1794 erschien.

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