Biologie und Ethik

Seit dem Abwurf der Atombombe wissen wir genau, wie groß die Verantwortung von Wissenschaftlern eigentlich wirklich ist. Sicherlich wäre ein Leben ohne Wissenschaft wohl kaum vorstellbar, wir alle profitieren ja von ihren Errungenschaften aber ein Teil dieser Erkenntnisse vor allem von Medizinern und Biologen geht bereits in Ethnisch, moralisch sehr bedenkliche Richtung. Genau aus diesem Grund, müssen Moral und Fortschritt aufeinander abgestimmt werden.

Bioethik: Befasst mit Euthanasie, Schwangerschaftsabbruch usw. sowie Eingriffe in menschliche Fortpflanzung -> Spricht v. Gen Ethik. BSP BUCH durchaus Negative

Ökethik: oder auch Ökologische - Ethik befasst primär mit der Frage inwiefern der Mensch für die Natur mitverantwortlich ist. Somit behandelt sie Themen wie Umweltschädigung durch den Menschen, der sich selbst leider zu sehr als Sonderstellung in der Natur betrachtet.

Evolutionäre Ethik: Anhänger dieser Ethik gehen davon aus, dass der Mensch auf Grund seiner Entwicklung und Genetischen Determinierung gewisse Grenzen dort besitzt, wo man eigentlich von der menschlichen Anpassungsfähigkeit und unbegrenzten Formbarkeit spricht.

So sollen laut Evolutions-Ethikern die grenzen der Kulturfähigkeit darauf zurückzuführen sein, dass unsere Natur grundsätzlich eine Anpassung an Lebensverhältnisse des Jägers und Sammlers darstellte. Zu diesem Thema

Hans Mohr :" Die pathologische Sorglosigkeit, mit der wir uns unsinnig weiter vermehren und den Planeten vollends ausplündern, ist biologisches Erbe: Wir verstehen nicht, was wir tun."

Fest steht also, das wir unsere Gewohnheiten ändern müssen, um zu verhindern, dass wir uns auf kurz oder lang die Frage stellen ob man am Mond nicht zufällig ein Mittagessen finden kann weil die Erde nicht mehr belebbar ist.

Dazu wäre natürlich ein neuer Ethnischer und moralischer Grundsatz von Nöten, da unsere alte Moral scheinbar nicht mehr auf die Probleme unserer Zeit zutrifft. Man nehme z.B.: die Abholzung des Regenwaldes aus Wirtschaftlichen Interessen, dabei wird schlußendlich unsere 2.wichtigste O² Quelle systematisch und wissentlich für eine Hand voll Dollar zerstört, die Meere werden ausgefischt und sicherheitshalber nachverseucht, wir decken uns ein mit Müll und kommen trotzdem noch drauf den Verkaufsartikel des

Designs wegen einmal mehr einzupacken, wir vergiften den Boden und Grundwasser und sorgen auch auf anderen Bereichen, wie bei Drogen, oder sonstigem beweisen wir einen Mangel an Disziplin und Ethik.

Konrad Lorenz (1983) sieht den Grund für all dies an einem EGOISTISCHEN MATERIALISMUS.

Ein weiteres grundlegendes Problem bildet Überbevölkerung der Erde.

Wenn also das alte Moral - denken einfach nicht mehr funktioniert, stellt sich die Frage, wenn sie sich nicht erst stellt, wenn es schon zu spät ist, wie soll eine neue moderne Moralvorstellung aussehen?

Der neue Humanismus muss unserem Zeitalter und dessen Krisen angemessen, und rational konzipiert sein und bisher unantastbare Normen müssen umgestoßen werden, wenn sie nicht mehr akzeptabel erscheinen.

So haben wir zur überhöhten Weltbevölkerung z.B.: die Idee der Geburtenkontrolle die vielfach immer noch auf heftige Kritik stößt, weil sie laut traditioneller Moralvorstellung verpönt ist. Manfred Schlapp dazu 1973:

,,Der Humanismus stirbt mit jedem neuen Menschen."

Wichtig ist es in jedem Fall eine Menschengerechte Umweltgerechte Sachgerechte und praktikable Moral zu schaffen die an unsere Zeit angepaßt ist.

Eine so entstandene ökologisch orientierte Ethik muss auch das Wohl künftiger Generationen zu ihrem Anliegen machen und muss GLOBAL geltend sein. · Maxime: Handle so, dass die Überlebensinteressen aller heutigen und künftigen Lebenssysteme - auch zum Vorteil des Menschen- gewährleistet sind! · dann neues Konsum denken mit Selbstbeschränkung jedes einzelnen.

Fortschritt muss im Rahmen v. Ökethik :

1. umweltverträglich (d.h. Ökosysteme dürfen nicht d. techn Maßnahmen zerst)

2. sozialverträglich

3. generativ verträglich (künftige gen. Miteinbezogen,nicht zur Last derer!)

4. international verträglich (z.B.: nicht zu last 3. Welt)

Macht und Recht

Macht ist etwas jeder Mensch bis zu einem gewissen Grad anstrebt und es gibt immer ein paar die sich diesbezüglich ganz besonders herausheben, sei es jetzt durch z.B. eine Absolute Regierung oder sogar einer Diktatur. In diesem Fall ist es meist besonders schwer noch sämtliche Moralvorstellungen durchzuführen was uns unweigerlich zum Recht führt!

Das Recht sollte derjenige Teil sein, der für das Einhalten der beschlossenen

Ethnischen und moralischen Grundsätze zuständig ist.

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei Rechts - Lehren:

Der NATURRECHTSLEHRE: die, die Auffassung bezeichnet, dass Rechtsnormen aus der Natur des Menschen ableitbar sind. Alles recht ist letztlich in der Natur der Dinge begründet.

Der konträr dazu stehende RECHTSPOSITIVISMUS: der sich mit dem positiven vom Menschen gesetzten Recht auseinandersetzt. Er bestreitet die Möglichkeit absoluter Rechtsnormen und Werte, und verweist auf die Verhaltensformbarkeit des Menschen auf Grund seines Intellektes.

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