Österreich während des Zweiten Weltkrieges

Dr. Arthur Seyss-Inquart wurde zum Bundeskanzler ernannt und Hitler marschierte am 12. März 1938 in Österreich ein. Eine von den neuen Machthabern veranstaltete nachträgliche Volksabstimmung brachte ein geradezu penetrantes Ergebnis, 99,73 % der Österreicher hätten demnach die Frage "Bist Du mit der am 13. März 1938 vollzogenen Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich einverstanden und stimmst Dur für die Liste unseres Führers Adolf Hitler?" mit Ja beantwortet.

Österreich wurde in das nationalsozialistische Deutschland eingegliedert und hieß fortan "Ostmark", ab 1942 nur noch die "Alpen- und Donaugaue". Das Hitler-Regime erwies sich aus unmittelbarer Nähe weder reich an materiellen oder geistigen Gütern noch fortschrittlich oder verheißungsvoll. Die systematische Plünderung des Landes begann, eine umfassende, generalstabsmäßig organisierte Verfolgung der Andersdenkenden setzt ein.

Während des Zweiten Weltkrieges:

Die Österreicher zogen in den Verbänden der Deutschen Wehrmacht in den Krieg. Die Österreicher zeigten sich gegenüber der besetzten Bevölkerung oft nachlässig und human. Dies zeigte einen deutlichen Unterschied zwischen Österreichern und Deutschen.

Von schweren Kampfhandlungen blieb das Gebiet Österreichs weitgehend verschont. Die Alliierten billigten Österreich stillschweigend eine gewisse Sonderstellung zu (Bomberangriffe erst 1943 über Wr. Neustadt). Erst zu Ende des Krieges wurden Städte wie Wien, Linz, Graz und St. Pölten durch Kampffliegern angegriffen (in Wien werden immer noch Fliegerbomben gefunden).

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