Widerstandsbewegungen im Zweiten Weltkrieg

Den meisten Widerstand leisteten die Kommunisten und die Sozialdemokraten

Den meisten Widerstand leisteten die Kommunisten und die Sozialdemokraten. In den ersten Jahren nach 1933 versuchten die KPD und SPD, leider nur in Ansätzen, sich gegen Hitler zu wehren. Die bekanntesten Organisationen und Widerstandskämpfer waren:

Weiße Rose : Zu ihnen gehörten die Geschwister Scholl. Sie waren in München tätig und das vor allem nach der Wende des Krieges (1943).

Heeresoffiziere: L. Becks, F. Halders und E. von Witzlebens Pläne zum Sturz Hitlers schlug 1938/39 fehl.

C. Graf Schenk von Stauffenberg:

Stauffenberg, der seit dem 1. Juli 1944 Stabschef beim Befehlshaber des Ersatzheeres war, hatte als einer der wenigen Verschwörer direkten Zugang zu Hitler in dessen Hauptquartier. Nach zwei mißglückten Anläufen am 11. und 15. Juli zündete er am 20. Juli schließlich die Bombe bei einer Rede von Hitler. Doch Hitler verließ die Rede vorzeitig und überlebte das Attentat.

Bekennende Kirche:

Evangelische Bewegung gegen die Haltung der Deutschen Christen sowie gegen den Nationalsozialismus insgesamt. Leitende Organe waren M. Niemöller und K. Barth. Trotz staatlicher Verfolgung gewann die Bekennende Kirche erhebliche inner- und außerkirchliche Bedeutung.

Jägerstätter: Durch seine religiöse Haltung wollte er den Kriegsdienst nicht leisten und wurde zum Tode verurteilt. Diese Verurteilung wurde, leider zu spät, Mitte Mai aufgehoben.

O5: Österreichische Widerstandsbewegung

Der Widerstand zeigte sich in Sabotageakten, d.h. Blindgänger in der Waffenindustrie.

Der Widerstand gegen Hitler und den Nationalsozialismus wurde hart bestraft. Man kam entweder in das Konzentrationslager, musste Frontdienst leisten oder wurde wie Jägerstätter gleich zu Tode verurteilt. Nicht nur Attentate oder Sabotageakte, sondern auch Defätistische Äußerungen über Hitler oder Hören von Fremdsendern, wurden als Widerstand angesehen und bestraft.

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