Krisen

Die Entwicklung der Vereinigten Staaten von Amerika

Gliederung:

1. Die Anfänge

2. Von der Unabhängigkeitserklärung bis zum Bürgerkrieg

3. Der Bürgerkrieg

4. Die Weltkriege und der Drang nach Westen

5. Von Präsident Eisenhower bis heute

6. Die Quellen

Die Anfänge:

Die Anfänge der Geschichte Amerikas und somit auch der Vereinigten Staaten reichen bis viele 1000 Jahre vor Christi Geburt zurück, als asiatische Nomaden über die Beringstraße nach Amerika übersiedelten.

Historisch nicht vollkommen gesichert ist die Entdeckung der Küste Newenglands durch Leif Erikson, da seine Siedlungsversuche aufgegeben wurden.

Der entscheidendste Schritt für die Weiterentwicklung Amerikas, war seine Entdeckung von den Europäer 1492 durch Christoph Kolumbus.

1565 gründete Menédez die älteste europäische Siedlung in Nordamerika mit dem Namen San Augustin (Flori-da), weitere Kolonisationsversuche englischer Seefahrer scheiterten. Die erste ständige englische Ansiedlung war 1607 Jamestown/Virginia.

Um 1620 kamen die ersten Pilgerväter (auf englisch: pilgrim fathers) mit der "Mayflower" und besiedelten Ply-mouth, Conneticut und Massechusetts. Tausende von englischen Einwanderern verdrängten an der Ostküste nun die Indianer und brachten von 1607 bis 1733 afrikanische Sklaven mit sich, die ihnen in der Landwirtschaft helfen sollten.

Von der Unabhängigkeitserklärung bis zum Bürgerkrieg:

Der 04. Juli 1776 war für die Geschichte der USA ein einschneidendes Datum: An diesem Tag erklärten sich 13 englische Kolonien an der Ostküste für unabhängig (Unabhängigkeitserklärung, Independence Day) und schlos-sen sich zu den Vereinigten Staaten von Amerika zusammen (13 Streifen ë 13 Gründungsstaaten).

Ab 1787 erwarben die USA Land von Frankreich, Spanien und Russland und eroberten weiteres Territorium außerdem durch Kämpfe gegen Mexikaner und Indianer, die damit immer weiter in den Westen verdrängt wur-den, so wurde das Staatsgebiet immer größer.

Der Bürgerkrieg:

1860 bis 1865 zogen die USA die Weltaufmerksamkeit auf sich:

1860 gewann der Republikaner Abraham Lincoln die Präsidentschaftswahlen. Er vertrat die Meinung, dass die Sklaverei abgeschafft werden sollte. Unmittelbar nach seinem Amtsantritt traten 11 Staaten, darunter South und North Carolina, Mississippi, Florida, Texas und Virginia aus der gemeinsamen Union aus und gründeten ihren eigenen Staat, die Konförderierten Staaten von Amerika unter ihrem eigenen Präsidenten Davis. Kurz darauf kam es zum Bürgerkrieg, auch Sezessionskrieg genannt, bei dem die Nord- gegen die Südstaaten kämpften, mit dem Ergebnis, dass die Südstaaten 1865 kapitulierten.

Im Dezember 1866 wurde die Sklaverei durch den 13. Zusatz in der amerikanischen Verfassung offiziell abge-schafft.

Die Weltkriege und der Drang nach Westen:

1869 wurde die erste transkontinentale Eisenbahn fertiggestellt, sodass nun der Westen besser erschlossen wer-den konnte. Dies hatte eine starke Besiedlung zur Folge sowie einen wirtschaftlichen Aufschwung. Folie 2

Durch Goldfunde 1884 in Kalifornien wurde der Zug nach Westen noch stärker, was erneute Kämpfe gegen die Indianer sowie deren Verdrängung zur Folge hatte.

Des weiteren wollten sich die USA im ausgehenden 19. Jahrhundert weiter in Richtung Lateinamerika ausbrei-ten, was den Spanisch-Nordamerikanischen Krieg zur Folge hatte, bei dem die Philippinen, Guam, Puerto Rico sowie Hawaii besetzt wurden.

In den 1. Weltkrieg mischten sich die USA zunächst nur ein, indem sie vielen europäischen Ländern Kriegsmu-nition und Waffen lieferten. 1917 erklären die Vereinigten Staaten dem Deutsche Reich schließlich offiziell den Krieg.

Infolge des Börsenkrachs von 1929 waren die USA von der Weltwirtschaftskrise, die bis 1933 andauerte, stark betroffen und wurden immens geschwächt.

Im 2. Weltkrieg unterstützten sie Großbritannien im Kampf gegen das Deutsche Reich und wurden somit 1941 in den Krieg mit einbezogen. Durch dessen Ausgang wurden sie gestärkt.

Von Präsident Eisenhower bis heute:

In den 50er und 60er Jahren war es unter Präsident Eisenhower oberstes Gebot den Staat zu vergrößern und ihn zur Weltmacht auszubauen. Dies wollte man unter anderem durch die Errichtung von Militärstützpunkten sowie durch Militärpakte (NATO) erreichen. So wurde auch der Kalte Krieg gegen sozialistische Länder eröffnet, zu dem der Koreakrieg, der Überfall auf Kuba sowie die Kriege in Indochina und im Nahen Osten gehören.

Der damalige, bereits oben erwähnte Präsident Eisenhower betrieb eine "Politik der Stärke", wie er sie selbst nannte. Aus diesem Grunde wandte sich das eigene Volk von ihm ab, da es keine Weltmacht werden wollte. Deshalb kam es immer häufiger zu Kampfaktionen der Bürgerrechtsbewegung und somit zu einer innerpoliti-schen Krise.

Daher war es nicht verwunderlich, dass die folgenden Präsidentschaftswahlen John F. Kennedy, kurz JFK, ge-wann, der sich für eine "Friedenspolitik" stark gemacht hatte. Dies zeigte sich unter anderem im Moskauer Ver-trag, in dem ein Friedensabkommen mit Russland geschlossen wurde. Doch ausgerechnet diese "Friedenspolitik" gab einem Attentäter den Anlass zur Ermordung Kennedys am 22. November 1963.

Sein Nachfolger Johnson setzte sich erneut für eine Militarisierung des Staates ein, sowie für eine Verstärkung der Kriegsführung in Vietnam.

Die Folgen waren Konflikte in Mittelamerika, zum Beispiel in Panama und in der Dominikanischen Republik, ebenso im Nahen Osten auf der arabischen Halbinsel.

Der nachfolgende Präsident Nixon zeigte erneute Bemühungen zu Friedensabkommen mit der UdSSR, wie zum Beispiel 1972 mit dem Abkommen über die Verhütung eines Nuklearkrieges. Durch diese Bemühungen kam es zur Beendigung des Vietnamkrieges. Nixon machte sich für eine Politik für Frieden und Entspannung stark.

Die nachfolgenden Präsidenten Ford, Carter, Regan, Bush sowie der amtierende Präsident Bill Clinton setzten diese Friedenspolitik bis heute, abgesehen von einigen Rückschlägen, fort.

Auch aus diesem Grunde haben die Vereinigten Staaten heute eine angesehene Stellung in der Welt.

Heutzutage gehören 50 Bundesstaaten zu den USA, sowie District of Columbia (51 Sterne ë 51 Staaten), zuletzt kamen 1959 Alaska und Hawaii als 49. beziehungsweise 50. Bundesstaat hinzu. Folie 3

Quellen:

• Internet

• BI - Universallexikon (Bibliographisches Institut Leipzig)

• Meyers neues Lexikon (Bibliographisches Institut Leipzig)

• Lehrbuch: TERRA Kl. 7/8 Ausgabe 2 (Klett)

• Diercke Weltatlas (Westermann)

• Lehrbuch: Geschichte 3N (Bayerischer Schulbuch Verlag)

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