Materialwirtschaft

Ablauf eines Betriebes

Grundsatz der Materialwirtschaft

Es ist dafür zu sorgen, dass dem Betrieb das benötigte Material

in der erforderlichen Qualität und

Menge

zum richtigen Zeitpunkt

am richtigen Ort

zur Verfügung steht.

Bereiche der Materialwirtschaft

Beschaffung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen

Qualitätsprüfung

Lagerung

innerbetriebliche Transport

Wiederverwertung

diverse Kosten

Beschaffungskosten

die unmittelbaren Beschaffungskosten

Beschafftungspreis

Transporte

Lagerhaltungskosten

Kapitalbindungskosten

Lagerraumkosten (Beleuchtung, Beheizung, etc.)

Lagerpersonalkosten

Fehlmengekosten

Güter nicht rechtzeitig bereitgestellt

ÃœBERSICHT

Prinzipien der Materialbeschaffung

Ermittlung der

Beschaffungsmenge

Beschaffungstermine

Materialannahmen und Qualitätsprüfung

Materiallagerung

(Transport & Wiederverwertung)

Prinzipien der Beschaffung

Vorratsbeschaffung

Einzelbeschaffung

Absatz- od. fertigungssynchrone Beschaffung

Vorratsbeschaffung

VORTEILE

jederzeit Liefer- bzw. Produktionsbereitschaft

kostengünstiger Einkaufen:

durch größere Mengen

besseren Zeitpunkt abwarten

Einzelbeschaffung

VORTEILE

Kurze Lagerdauer

Geringe Kapitalbindung

Absatz- bzw. fertigungssynchrone Beschaffung ("just in time")

Die benötigten Waren werden erst kurz von ihrem Verkauf oder ihrer Verarbeitung angeliefert.

Beschränkung des Lagers auf kleine Sicherheitsbestände

Verträge mit hohen Konventionsstrafen mit Lieferanten

Bestimmung der Beschaffungsmenge und der Beschaffungstermine

Beschaffungszeit

Bestellmenge

Bestellzeitpunkt bestimmen

Bestellpunktsystem

Bestellrhytmussystem

Optionalsystem

Beschaffungszeit - Komponenten

Bedarfsmeldung

Beschaffungsvorbereitungszeit

Bestellung

Lieferzeit

Transportzeit

Lieferung

Prüfzeit

Einlagerung

optimale Bestellmenge - Formel

Bestellmenge

die Bestellmenge hängt noch von viele anderen Faktoren ab:

branchenübliche Mindestbestellmengen

Ausnutzung des Frachtraumes

drohende Materialengpässe

Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten

Nachfrageverschiebung, Modeänderungen

erforderliche Liquidität

Bestimmung des Bestellzeitpunktes

Bestellpunktsystem

Bestellt wird, wenn das Lager auf eine bestimmte Mindestmenge abgesunken ist

Bestellrhythmussystem

Bestellt wird in bestimmten Zeitabständen. Das Lager wird jeweils auf eine bestimmte Menge aufgefüllt

Optionalsystem

Materialnahme

Stimmt die Lieferung mit den Lieferpapieren hinsichtlich Menge, Verpackung und Bezeichnung überein?

Überprüfung, ob die Lieferung mit der Bestellung übereinstimmt

Qualitätsprüfung

100%-Prüfung (die gesamt eingegange Ware wird überprüft)

Stichprobenprüfung (dieses Verfahren ist wesentlich wirtschaftlicher)

Materiallagerung

Das Lager dient als Puffer -

zwischen Einkauf und Fertigung

zwischen den verschiedenen Fertigungsstufen

zwischen Fertigung und Absatzmarkt

Ausgleichfunktion

Unformerfunktion (zB: Trocknen von Holz)

Lagerarten

Materiallager

Zentrallager

Dezentrales Lager

Zwischenlager

Verkaufslager

Güterdurchlauf

Waren - bzw. Materialannahme

Warenüberprüfung

Einlagerung

Lagerung & Wartun

Auslagerung

dabei ist darauf zu achten:

Guter Anschluß an außerbetriebliche und innerbetriebliche Transportsysteme

Ãœbersichtliche Lagerung und leichte Erreichbarkeit

Transport- und Stapeleinheiten sollen erhalten bleiben

Kontrolle und Beachtung der Wirtschaftlichkeit

Lagerumschlagshäufigkeit

je kürzer die Umschlagsdauer ist, desto mehr Vorteile gibt es bei der Lagerhaltung:

geringerer Kapitalbedarf

geringere Raumkosten

geringere Wartungskosten

gringeres Risiko (Verderb, Schwund, Modeänderungen, Preisverfall, etc.)

Beschaffungskosten

unmittelbare Beschaffungskosten

Beschaffungsmenge * Beschaffungspreis

- Rabatte + Mindermengenaufpreis

+ Transportkosten

mittelbare Beschaffungskosten

Bestellkosten

+ Sach- und Personalkosten bei Angebotseinholung

+ Bestellung und Terminüberwachung

Lagerhaltungskosten

Kapitalbindugskosten

Lagerraumkosten

Lagerpersonalkosten

Fehlmengenkosten

Mögliche Preisdifferenz

Entgangene Gewinne

Konventionalstrafen

Goodwillverluste

Kosten des Produktionsstillstandes

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