Festverzinsliche Wertpapiere (Anleihen)

1. FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE (=Anleihen)

    Die Tilgung (=Einlösung durch den Ausgeber)
Wann und wie sie erfolgt ist bei festverzinslichen Wertpapieren neben den Zinsen das wichtigste Kriterium.

    Börsenkursschwankungen beeinflussen den inneren Wert der Anleihen nicht, weil die Tilgung zu einem zugesicherten Preis erfolgt.

    Bei kurzzeitigem Geldbedarf ist eine Belehnung einem Verkauf vorzuziehen.

    Je kürzer die Restlaufzeit ist, um so mehr nähert sich der Börsenkurs (= Marktwert) dem Einlösungskurs (= Rückzahlungspreis).

    Der Kapitalmarktzins kann steigen (z.B. von 6,5% auf 7%)
-> Der Kurs der alten Anleihe sinkt soweit, bis die Effektivverzinsung dem aktuellen Kapitalmarktzins entspricht.


2. ZINSEN

    Wichtigster ertragbestimmender Faktor:
Bei risikoreicher Veranlagen: Grad des Risikos
Bei risikoarmer Veranlagung: Laufzeit

    Eine Bank muss immer darauf achten, anstehende Forderungen auch auszahlen zu können -> längerfristige Planung vorteilhaft -> längere Laufzeit - höhere Zinsen

    Zinsenhierarchie:

- Girokonto
- Eckzinssparbuch
+ gebundene Sparbücher
+ festverzinsliche Wertpapiere

    Realzinssatz = Nominalzinssatz - Inflationsrate - Steuern - Spesen

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