Hinduismus

Hinduismus

Der Hinduismus hat etwa 530 Millionen Anhänger und die Anfänge des Hinduismus reichen bis ins 2 Jahrtausend v. Ch.. Er ist auch wahrscheinlich die älteste Religion aller großen Religionen. Für Außenstehende ist der Hinduismus äußerst verwirrend, denn keine andere große Religion lässt so viele Unterschiede und Gegensätze zu. Es gibt kein einheitliches Glaubensbekenntnis, keine kirchliche Organisation, keine vorgeschrieben Ritten und nicht mal ein klares Gottesbild.

Götter
Im Hinduismus gibt es sehr viel Gottheiten, es gibt gute und böse Götter. Alle liegen in einem Kreislauf von Entstehen und Vergehen. Manche Hindus glauben an 330 Millionen Götter und andere glauben an überhaupt keine Götter.

Kasten und Unberührbare
Das Kastensystem ist eins der wichtigsten Merkmale des Hinduismus. Man wird kein Hindu durch ein bestimmtes Glaubensbekenntnis und es gibt auch kein festgesetztes Aufnahmeritual wie bei den Juden und Christen. Man wird einfach in eine bestimmt Kaste (varnashrama) hineingeboren.
Am Anfang gab es nur vier Kasten:
    Brahmanen: Priester und Gelehrte Kshatryas: Krieger, Adelige, Fürsten, Könige Vaishyas: Kaufleute, Handwerker, Bauern, Viehzüchter Shudras: Arbeiter und Handwerker mit niedriger Tätigkeit

Im Laufe der Zeit bildeten sich mehr als 3000 Unterkasten. Die Kastenordnung (Dharma) bestimmt das Leben eines Hindu. Die Mitglieder einer Kaste sind miteinander eng verbunden und gegen andere Kasten streng getrennt.
Außer halb der Kasten gibt es etwa 70 Millionen Unberührbare. Bis zum ZweitenWeltkrieg waren sie völlig rechtlos und auch heute leben sie in Armut und Erniedrigung.

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