Die Mohrin

Die Mohrin
Lukas Hartmann


Allgemeines


Perspektive von Louis, 3.Person
Historisch verbĂŒrgte Geschichte, Recherchen im Stammbaum des Autors, viel dazuerfunden

Personen


- Marguerite: Mutter von Louis, schön, stammt aus Saint Domingue, arbeitet als Zofe der alten Madame und geheime Maitresse von Franz, wuchs von Eltern getrennt in Saint - Domingue auf, mit 17 freigekauft und doch nicht frei,
- Louis: Nach König benannt, ca. 10 Jahre alt, oft Pisskind genannnt, intelligent (lernt selbst lesen), nimmt auf alle RĂŒcksicht, sehr aufmerksam und sensibel, phantasievoll, ist aller Dienstbote, mag Tiere und v.a. Schafe, vergleicht sich und seinen Zustand mit den Sklaven und Saint - Domingue, deshalb ist alles weniger schlimm, bekommt viel mit, ohne alles zu begreifen, muss viel geheim halten, verteidigt seine Mutter bedingungslos, fĂŒhlt sich verantwortlich fĂŒr sie
- Franz Xaver von Wyssenbach: Sieben Jahre Capitaine im Dienst Ihrer Katholischen MajestĂ€t (F), vorher erfolgreicher Söldner, wohnt auf altem Patriziersitz in Bern, hat mehrere HĂ€user, sitzt im grossen Rat, geheimer Vater von Louis, behauptet, M zu lieben, nur wegen seinen "goldenen Fesseln" könne er ihr nicht helfen, findet, M mĂŒsse ihm sehr dankbar sein, er sei ein guter Mensch, sieht sich auch bei Ms Tod noch im Recht, sie sterbe aus Eigensinn, sagt er
- Vikar: Niklaus MĂŒller, lang und dĂŒrr, rotes Haar, hĂ€ssliches Gesicht, Lehrer von Philipp, nett zu Louis, lehrt ihn lesen, will ihm und Mutter helfen, L vertraut ihm, hat aufklĂ€rerische Ideen (vor Gott alle gleich, Gerechtigkeit fĂŒr alle), findet zuweilen fast zu sehr Gefallen an M, weiss sich aber zu beherrschen
- Philipp: Sohn von Franz, will L und M stÀndig beherrschen, sehr rassistisch und hochnÀsig, frech, sieht sich schon als Herrn
Charlotte: Tochter von Franz, lieb zu Louis
- Die alte Madame: Franz’Mutter, krĂ€nkelnd, steht’s unzufrieden, launisch, vernachlĂ€ssigt von ihrem Sohn, glaubt, M wolle sie vergiften, weiss, dass M die MĂ€tresse von Franz ist, wird immer krĂ€nker
- Die junge Madame: (Suzanne) Frau von Franz, herrisch, will L nicht in ihrer NĂ€he haben, hasst Marguerite, da sie ahnt, welche Rolle sie fĂŒr ihren Mann spielt, frustriert
- Dora: Keifene Magd, die M nach FluchtrĂŒckkehr ersetzt und L ĂŒberwacht
Ida: Köchin
- Martin: Kutscher
- Baron CimetiĂšre - Boumba: Drohfigur der Mutter, damit Louis sicher ihre Geheimnisse bewahrt. Louis fĂŒrchtet sich sehr vor ihm, nachtaktiv. Auch Mutter fĂŒrchtet sich scheinbar.
- PĂ€chter: Nett zu L
- Omaro und Awa: spÀter Pantin und Fanchette genannt, Marguerites Eltern
Agwe und Dambala: Die höchsten Götter aus Guinea
- Johann Farner: der Bauer, der am Schluss L an Kindes statt aufnimmt


Zusammenfassung


Kurze Einleitung: Der Autor findet in einem Taufrodel im Emmental den Eintrag, dass 1774 ein Junge, ca. 10 Jahre alt und Louis heissend, auf den Namen Samuel Farner getauft wird. Farner ist Bauer, der Junge ist ihm zugelaufen. Er will ihn aufnehmen, sogar an Kindes statt. Louis ist scheinbar stumm und erinnert sich nicht, wo er aufgewachsen ist und wie seine Eltern heissen, schreibt nur, dass seine Mutter Sklavin in Westindien (Amerika) war und tot ist.

Marguerite lebt als Bedienstete mit Louis im Schloss von Franz. Sie hat ein strenges Leben als Zofe der alten Madame und geheime Maitresse von Franz. Oft erzĂ€hlt sie Louis von den Sklaven in Saint Domingue, dort hatte sie es viel schlimmer. Ihre Eltern stammten aus Guinea, die Mutter ĂŒbermittelte ihr im Geheimen diese Kultur, von der sie nun vieles Louis weitergibt. Sie wurde mit 17 von Franz freigekauft und mitgenommen. Er hĂ€ndigte ihr jedoch den unterschriebenen Brief nicht aus, so dass sie seine Sklavin blieb.
Er war anfangs sehr gut zu ihr, erst die ĂŒberstĂŒrzte Heirat habe ihn verĂ€ndert, sagt Marguerite. Auf dem Schiff wurde Louis gezeugt. Sie sagt Louis nicht, wer sein Vater sei, er ahnt es auch nicht. Die nĂ€chtlichen Besuche von Franz, die er durch die Wand hört, muss er streng geheim halten, obwohl er sie nicht zu deuten weiss. Seit lĂ€ngerem lĂ€sst Marguerite Franz aber nicht mehr zu sich, was ihn sehr Ă€rgert.
Louis geht in seiner freien Zeit oft zum See, wo er alleine spielt und Dinge erlebt, die die Mutter aus S - D erzĂ€hlt hat. Er macht sich viele Gedanken ĂŒber sein Leben, die Gleichheit, den Herrn (Franz) etc. Der Vikar erzĂ€hlt ihm manchmal von Gleichheit, und dass braune Menschen genau so gut sind wie weisse. Er trifft sich im geheimen mit Marguerite, weil er den beiden helfen will. In England ist ein neues Gesetz in Vorbereitung, das alle Sklaven auf englischem Territorium befreit. Marguerite will noch nicht recht nach England, sie kann die Sprache nicht und kennt niemanden.
Sie war damals nicht willkommen gewesen auf dem Schloss. Die alte Madame wollte sie nur akzeptieren, wenn Franz in die Heirat einwilligte, die sie in seiner Abwesenheit eingefĂ€delt hatte. Er tat es. M hatte grösste MĂŒhe, sich einzuleben (Essen, KĂ€lte, Launen der Madame, stĂ€ndiges Beobachtetwerden durch die Bevölkerung, Glaubenszwang, GerĂŒchte wegen Kind). Franz war jedoch anfangs sehr gut zu ihr, verteidigte auch ihre Schwangerschaft und sorgte dafĂŒr, dass L nicht ins Waisenhaus kam. Da M weiterhin arbeiten musste, war L von Anfang an selbstĂ€ndig und wusste sich nĂŒtzlich, oder noch besser unsichtbar zu machen.
In hellen NÀchten nimmt die Mutter L manchmal mit zu Madame Brigitte ins Bedli, ein Puff, verbunden mit einer Badesauna. Dort sind alle toleriert, auch Dunkle, man kennt sich nicht. L begreift das Geschehen dort nicht so richtig. M hilft als Masseurin, Ratgeberin, KrÀuterkundige etc. den MÀdchen, die dort arbeiten (z.B. Abtreibungen) und Madame Brigitte. Sie ist auch eine sehr gute Hebamme. Einmal werden sie von der jungen Madame erwischt, die sehr zornig ist, zugleich aber auch hilflos. Sie möchte M vom Schloss wegschicken, kann aber nicht, weil ihr Mann sie will.
L geht oft zum PĂ€chter, da er die Tiere sehr liebt, der Herr verbietet es ihm aber bald. Louis wĂŒnscht sich immer wieder, einmal hinter dem Herrn auf dem Pferd zu sitzen, stellt es sich oft vor, obwohl er ihn nicht sehr mag. Im geheimen drĂŒckt Franz ihm ab und zu an sich.
Im Winter wohnt die Familie in der Stadt und M, L, die alte Madame und der GĂ€rtner bleiben im Schloss zurĂŒck. Die Alte kann böse, aber auch traurig und nett sein. Sie möchte sterben, fĂŒhlt sich verlassen. Ihr gegenĂŒber kann sich M einiges erlauben, da sie senil ist, sie kocht z.B. so wie in S - D und streitet es ab. In einer Novembernacht, der Herr ist gekommen, weil seine Mutter so krank ist, bedrĂ€ngt er M wieder. Die Alte Madame sagt ihm, dass sie alles weiss, weil sie, todkrank, sich nicht mehr fĂŒrchtet, die Wahrheit zu sagen. Louis lauscht im geheimen. Dann flĂŒchtet er ins Zimmer. Die Mutter kommt viel spĂ€ter (war offensichtlich bei Franz). Am nĂ€chsten Morgen erfĂ€hrt L, dass er nun in die Winterschule darf. Instinktiv wird L sehr wĂŒtend, sobald der Herr anzĂŒglich zu seiner Mutter ist.
L will nicht zur Schule, der Vikar sagt aber, er mĂŒsse sich das EinzelgĂ€ngertum abgewöhnen. Der Lehrer bestraft diejenigen, die ihn prĂŒgeln. Trotzdem gefĂ€llt es L in der Schule ĂŒberhaupt nicht. Er langweilt sich, schĂ€mt sich, möchte unsichtbar sein, verheimlicht sein Wissen und sieht den Zweck, warum er zur Schule muss, nicht ein. Er hat grosse Angst. WĂŒnscht sich nach London, wo die Hautfarbe keine Rolle spielt. Zu Weihnachten bekommt er einen Holzsoldaten von Franz, die Mutter sagt ihm aber nicht, von wem er ist, er ahnt es nur. Immer wieder muss Louis Fragen zum Katechismus auswendig beantworten und damit beweisen, dass er kein Heide ist.
Als er eines Tages wieder von anderen Jungen gejagt wird, weil sie wissen wollen, wer sein Vater ist, flĂŒchtet er ins Pfarrhaus. Dort sagt ihm der Vikar, der die Wahrheit sehr schĂ€tzt, dass Franz Marguerite auf der Überfahrt geschwĂ€ngert hat und L deshalb sein Kind sei. Er sagt ihm auch, dass GerĂŒchte darĂŒber umgehen und dass die alte und junge Madame es wahrscheinlich wissen. M hat geschworen, die Vaterschaft geheimzuhalten, dafĂŒr werden sie gut behandelt und L bekommt etwas Bildung. Er hatte bisher geglaubt, er sei Sohn eines reichen HĂ€ndlers, der ihn eines Tages zu sich holen wĂŒrde. Er rennt in den winterlichen Wald, schreit und bricht schlussendlich zusammen. Der Vikar, der ihm gefolgt ist, rettet sein Leben und bringt ihn ins nahegelegene Bedli (wo es ihm natĂŒrlich nicht gefĂ€llt). Aber eigentlich möchte er manchmal M umarmen, weiss aber seine GelĂŒste zu zĂŒgeln. Dank Drohungen des Lehrers wird es in der Schule besser. Die Mutter gibt die VaterlĂŒgen zu, danach sprechen sie aber nicht mehr ĂŒber den Vater.
Der Vikar wiederholt sein Angebot, ihnen zur Flucht nach London zu verhelfen. Weiterhin sagt die junge Madame offen, L und M seien eine Schande fĂŒr das Haus, sie werden stĂ€ndig gedemĂŒtigt. Die junge Madame ist erneut schwanger, was M demĂŒtigt. WĂ€hrend alle ausser L, M und der Alten zur Kirche gehen, kommt Franz unter dem Vorwand, Kopfschmerzen zu haben zurĂŒck und ĂŒberrascht M im Keller, will sie zu Sex zwingen, zeigen, dass sie ihm gehorchen muss. L ist aber gefolgt und verhindert es damit. Nun bittet M den Vikar um Hilfe. Zusammen mit Brigitte hat er einen Fluchtplan entwickelt. Sie bereiten sich auf die Flucht vor. Mitten in der Nacht fahren sie los. Der Vikar betont gerne seine Retterrolle. Sie verkleiden sich als StĂ€dter, M wird verschleiert, L geschminkt und gelten in den falschen Papieren als Familie, L ist der Sohn und heisst Samuel. Sie kommen ungeschoren ĂŒber die Grenze nach Frankreich, wo Staatstrauer herrscht, weil König Louis Quinze gestorben ist.
Plötzlich werden sie jedoch von drei Maskierten eingeholt, die mit Pistolen drohen und M und L aus dem Wagen zerren. Der Vikar will sich, ebenfalls mit einer Pistole, wehren, wird jedoch angeschossen und sinkt zusammen.
Weil die beiden geflĂŒchtet sind, redet Franz einmal vertraut mit seiner Frau, er will Hinweise, mögliche VerdĂ€chtige etc. von ihr. Sie beschuldigt ihn, dass sie nie zusammen sprechen und ist froh, dass die beiden weg sind. Sie ist völlig frustriert von ihrer Beziehung (zu Recht). Ihm ist es ziemlich egal. Franz hatte sofort nach dem Verschwinden Belohnung fĂŒr Hinweise ausgesetzt und war darauf ins Bedli gegangen. Weil er sie mit der Peitsche ins Gesicht schlug, gestand Brigitte einiges, worauf sie völlig verstört zusammenbrach. Wenigstens konnte sie erreichen, dass Franz versprach, die Obrigkeit nicht einzuschalten. Danach hatte er MĂ€nner angeheuert, die M und L zurĂŒckholen mussten. Der Vikar kommt nun verletzt in ein Kloster, M und L werden gefesselt und mit TĂŒchern um den Mund in die Schweiz und dann zum Schloss zurĂŒckgebracht.
Dort sperrt Franz M in ein dunkles Dachgeschoss und sagt, sie dĂŒrfe nie mehr hinaus. L soll Schlossknecht sein. Als er ihm sagt, er sei sein Sohn, antwortet Franz nur, deshalb sorge er ja fĂŒr ihn und lasse ihm auf dem Schloss aufwachsen. L darf nicht mehr bei der Mutter schlafen. Die junge Madame gebĂ€rt ihr drittes Kind, Adele. Sie ĂŒberlebt die Geburt nur, weil Franz Marguerite holt, die hilft. Dann sperrt er sie ohne Dank wieder ein. L wĂŒrde sofort davonlaufen, wenn die Mutter nicht wĂ€re. Er fĂŒhlt sich voll verantwortlich fĂŒr sie. Als Strafe fĂŒr die Flucht muss L von frĂŒh bis spĂ€t putzen, bis er totmĂŒde ist und kaputte HĂ€nde hat. Ist er zu wenig fleissig, werden ihm die Besuche (2 Mal pro Woche unter Aufsicht) bei der Mutter gestrichen. Eine keifende Magd ersetzt Marguerite, Dora. Er brauche eine hĂ€rtere Hand, findet der Herr. L darf auch nicht mehr zum See und zum PĂ€chter. M wird immer krĂ€nker, so dass nach sechs Wochen sogar die junge Madame findet, man mĂŒsse sie herauslassen und in ein anderes Haus geben. Doch der Herr will wenn nötig noch Monate auf Reue und das Gelöbnis, ewig zu dienen, warten.
Ida versucht, etwas fĂŒr M zu tun. Der neue Vikar will sich jedoch aus der Sache heraushalten, da er um seine Karriere fĂŒrchtet. Der Landvogt reagiert auf ihr Schreiben nicht, da er wahrscheinlich mit Franz unter einer Decke steckt. Martin hilft Ida z.T.. Auch Brigitte nutzt ihre Verbindungen. Es wird ihr gesagt, die rechtliche Lage einer Mohrin sei nicht so richtig geklĂ€rt. Auch ihre BemĂŒhungen verlaufen im Sand. Im Dorf weiss man die Wahrheit, redet jedoch lieber nicht darĂŒber, da die Macht des Herrn allgemein gefĂŒrchtet wird.
Bei Ls letztem Besuch erzĂ€hlt die Mutter wieder von Guinea, in ihrer Sprache, von den Sitten des Stammes, den Göttern, der Beschneidung, ... Drei Tage spĂ€ter findet Dora sie ohnmĂ€chtig, sie hat Blut gehustet. Erst jetzt merkt Franz, wie schlimm es ist, er hatte immer behauptet, sie simuliere nur. Er versucht zuerst die Schuld Dora und Suzanne zuzuschieben, sie können sich aber wehren. Er ist sehr bestĂŒrzt und lĂ€sst sofort den Arzt holen. Der sagt, er habe nicht mehr viel Hoffnung, lĂ€sst sie zur Ader. Eine Woche spĂ€ter stirbt M. In der letzten Nacht vor dem Tod spricht Franz lange zu M (weiss nicht, ob sie es noch hört). Er rechtfertigt sich, er hĂ€tte sich ruiniert, wenn er zu ihr gestanden wĂ€re. Er sieht sich immer noch im Recht, behauptet, sie sterbe aus Eigensinn, um ĂŒber ihn zu triumphieren. Suzanne ist unglĂŒcklich, sie hört seinen zĂ€rtlichen/anklagenden Tonfall an der TĂŒr.
L zeigt keine Regung zu Ms Tod, kann nicht sprechen, die Wörter hallen in seinem Kopf. Er rennt davon, zuerst zum PĂ€chter und sagt, er wolle weg. Der PĂ€chter kann ihn aber nicht behalten, weil L sonst zurĂŒck aufs Schloss muss. Er ratet ihm, auf Feldwegen ins Emmental zu gehen, dort kenne man ihn und den Herrn nicht. Der Herr bringt nach dem Tod von M den Vikar dazu, einiges im Tauf - und Sterberegister unleserlich zu machen. L lĂ€uft weiter und will alles, was mit dem Schloss und der Suche nach Saint - Domingue zusammenhĂ€ngt tief in sich versenken und vergessen. Er lĂ€uft lange und hĂ€lt sich, wenn er Kirchenglocken hört, die Ohren zu, da sie ihn an das BegrĂ€bnis erinnern, das er nicht miterlebt.
Schliesslich nÀhert er sich einem Hof, wo ein freundlich aussehender Bauer arbeitet. Er spricht nicht mit ihm, deutet jedoch an, dass er arbeiten will und schreibt seinen Namen - Samuel - in den Sand. Der Bauer verspricht ihm, er könne ein paar Wochen bleiben. Im Taufrodel steht dann der Eintrag, der Anfangs erwÀhnt wurde. Scheinbar wurde L von Farmer an Kindes statt aufgenommen und Samuel getauft.

Wichtige Stellen


(S. 50)
S. 55 - 60 angestrichen, Gedanken von Louis
S. 97 junge Madame
S. 98/99 Traum von Louis
S. 121/122 aufgespiesste Schmetterlinge
S. 150/151 Reaktion von L, als er erfÀhrt, wer sein Vater ist
S. 164/165 Ls Lage, als die Wyssenbachs wieder im Schloss wohnen und er den Vater kennt
S. 186/187 L trÀumt von Flucht
S. 197 L geschminkt zur Tarnung
S. 228 als M von der Flucht zurĂŒck bei Franz ist
S. 253 Reaktion Franz, als er merkt, dass M am sterben ist und Gedanken von Dora
S. 257/258 Franz bei der sterbenden M

Bemerkungen


Liebt der Herr M wirklich? Hat er sie geliebt? Sie sagt, sie sei dankbar gewesen, als L sie einmal fragt, ob sie ihm geliebt habe.

Auf der Flucht in ein besseres Leben nach London heisst Louis in den gefĂ€lschten Papieren Samuel. FĂŒr ihn bedeutet es den Beginn eines neuen Lebens. Deshalb will er sich wahrscheinlich als er bei Farner ist, auf Samuel umtaufen lassen. Als sie auf der Flucht in Frankreich sind herrscht Staatstrauer, weil König Louis gestorben ist. Louis stirbt symbolisch, da sie kurz darauf erwischt werden und es von da an bergab geht.

Haben die Namen Louis und Samuel eine bestimmte Bedeutung?

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